
Brocki
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Brockenhaus kommt von "Brocken"
Sammelt die übrigen Brocken
Die Bezeichnung Brockenhaus geht zurück auf das Bibelzitat im Johannesevangelium über die Speisung der Fünftausend, wonach Jesus seine Jünger anleitete: „...Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.“ (in Anlehnung an die Luther-Übersetzung). Der deutsche evangelische Theologe Friedrich von Bodelschwingh (1831-1910), Gründer der Bethelmission, schuf 1872 eine „Anstalt für Fallsüchtige“ (Epileptiker) und eröffnete eine Sammel- und Verkaufsstelle für gebrauchte Waren, deren Ertrag zur Finanzierung seines sozialen Werkes diente. Er nannte sie in Anlehnung an die zitierte Bibelstelle „Brockenhaus“.
Sachen finden
Ein Besuch im Bruuchbar-Brocki ist ein Erlebnis der besonderen Art. Erinnerungen werden wach, wenn man genau die Suppenschüssel trifft, die man auf dem Tisch der Urgrossmutter zuletzt gesehen hat. Schmunzelnd steht eine Mutter vor Holzspielsachen, mit denen sie aufgewachsen ist und die man heute nicht mehr im Supermarkt antrifft. Aber auch eine noch gut erhaltene Küchenmaschine kann ein Schnäppchen sein und das Budget entlasten. Mit Büchern kommt man für sehr wenig Geld zu sehr viel Spannung. Man trifft in der Bruuchbar immer wieder auf Sachen, mit denen man nicht gerechnet hat.


Sachen bringen
All diese noch brauchbaren Sachen bringen Menschen als Warenspenden. Es sind Dinge, die man nicht mehr braucht, die sich einfach so angestaut haben. Maschinen und Geräte, die einmal einen hohen Stellenwert hatten, aber schon lange unbenutzt auf einem Tablar stehen. Kleider, die zu klein oder zu gross sind, oder die man einfach «gesehen» hat.
Warenannahme immer am Dienstag von 14:00 bis 19:00 Uhr
Brocki schafft Arbeitsplätze
Im Bruuchbar-Brocki werden alle Kleider gewaschen, wenn nötig geflickt, Geräte und Maschinen werden auf ihre Funktionalität geprüft und gereinigt. Das schafft Arbeitsplätze für Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen, Fähigkeiten und Bedürfnissen.